Ja, das mit unserer automatischen Türöffnung ist so eine Sache – auf Knopfdruck ganz einfach, aber wenn nur die Öffnungsunterstützung greift, dann können wir wunderbar beobachten, dass die Handhabung alles andere als intuitiv ist. Also: die Tür ist einigermaßen schwergängig, man muss schon einmal ordentlich daran ziehen, bevor die Öffnungsunterstützung greift. Zu dem Zeitpunkt merkt man aber nicht mehr, dass hier eine Automatik übernommen hat und versucht ganz instinktiv, die Türe wieder hinter sich zu schließen. Das geht aber nicht, weil die Schließautomatik erst nach einigen Sekunden startet. Bis dahin kann man mit der Türe kämpfen und glaubt den Kampf gewonnen, wenn sie dann doch wieder zu geht. Die reproduzierbare Verwirrung zur allgemeinen Erheiterung der Gäste am Eröffnungsabend.
Würde die Türe bereits automatisch aufgehen, bevor ich noch daran ziehen muss, dann wäre sofort klar, dass eine Automatik am Werk ist, die man dann getrost sich selbst überlassen kann. Ein Punkt, den wir definitiv noch korrigieren müssen. Und ein Lehrstück dafür, wie gut gemeinte Technologie für Verwirrung sorgen kann.